Weltklasse im Ländle - die Top drei der Hallenmeetings

  16.05.2021    WLV Top-News WLV 70 Jahre WLV
70 Jahre WLV - heute blicken wir auf drei erfolgreiche Hallenmeetings im WLV-Bereich zurück. Hallensportfest haben in Württemberg eine lange Tradition. Schon zu beginn des 20. Jahrhunderts wurden in der Stuttgarter Stadthalle vor bis zu 6.000 Zuschauern Hallensportfeste durchgeführt.

Der WLV führte 1953 als erster Landesverband in Deutschland Hallenmeisterschaften durch, denen viele Experten keine Zukunft einräumten, die sich aber bald weltweit durchsetzten. Damit einher ging der Bau geeigneter Hallen. Die Halle in Tailfingen, Austragungsort der ersten WLV-Hallentitelkämpfe, verfügte über eine Rundbahn von 91 Meter Länge, was schon bei 1.000 Meter-Läufen zu Überrundungen führte. Später fanden dann Veranstaltungen auf dem Killesberg in Stuttgart in der Messehalle 6 auf einem Betonboden statt. Gehirnerschütterungen nach Stürzen waren keine Seltenheit. Vermutlich deshalb wurde die Bahn in der Halle 6 später durch eine Holzbahn mit leichter Überhöhung ersetzt. Diese wurde jedesmal auf- und abgebaut und unter der ehemaligen "ländlichen Gaststätte" im Höhenpark Killesberg eingelagert. Eine weitere Entwicklung nahmen die Hallenmeetings in Württemberg mit dem Bau des Glaspalasts in Sindelfingen und der Hanns-Martin-Schleyer-Halle in Stuttgart.

Ewald Walker berichtet aus der Geschichte der über lange Jahre erfolgreichen Hallenmeetings in Stuttgart, Sindelfingen und Balingen. Er war bei allen Veranstaltungen als Berichterstatter für zahlreiche Medien tätig, erlebte viele der dort erzielten Weltrekorde mit und moderierte als Hallensprecher 14 Mal den Sparkassen-Cup in Stuttgart.



Ewald Walker / wlv